Das traurige Ende
Die Meldung, die Lady Josephine schon am Vortag erhalten
hatte, bestätigte sich zum Einbruch der Dunkelheit.
Am Rande des Dorfes hatte ein großer Verband
insadorischer Einheiten Stellung bezogen. Die Blutmagier
der Insadorer fingen sogleich an einen starken, unzerstörbaren
Schutzkreis um sich zu ziehen, um dort mächtige
Wesen zu beschwören. Als die Kämpfer die
Wesen sahen, stockte Ihnen der Atem. Doch die Dämonen
griffen nicht an, sondern öffneten ein Tor zu
einer anderen Dimension, um aus ihr einen großen
und mächtigen Drachen-Lich und unzählige
weitere Dämonen hervor zu holen.
Der Kampf wogte hin und her, doch am Ende konnten
die Truppen Scatos den Lich und seine Begleiter bezwingen.
Leider zahlten sie dafür einen hohen Preis.
Ein Söldner des Rabenbanners opfert sich selbst
los in dem er sich in das geöffnete Tor stellte
und es mit seiner Lebenskraft versiegelt. Außerdem
wurde unser treuer Begleiter, Sir Haelfgard, bei der
Aufgabe den Medicus zu schützen von dem Lich
regelrecht zerstampft. Sofort wurde nach Heilern gerufen,
die ihm aber nicht mehr helfen konnten.
Noch in der gleichen Nacht trugen wir Sir Haelfgard
in einer ihm gebührenden Prozession zu Grabe.
Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten,
wie er heldenhaft und mit Todesverachtung in jede
Grotte stieg, um Trolle zu bekämpfen und die
Wünsche von Nymphen zu erfüllen oder wie
sein Lied gesungen wurde, in einer großen Schlacht,
um unsere Moral zu stärken und die des Gegners
zu schwächen.
Am nächsten Morgen brachen wir das Lager ab und
begaben uns gemeinsam auf den Weg zurück ins
Jetland; steht's in Gedanken an das verfluchte Thalstein
wo wir nach Belia mit Haelfgard nun schon den zweiten
Gefährten verloren haben.
- Sir Ragon
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