Ein paar Probleme
Gegen Nachmittag tauchte ein "Graf" von
Thalstein samt Gefolge auf. Er erhob gegen alles und
jeden Steuern und nahm sogar einige einfache Leute
als Gefangene. Wie zu erwarten gewesen war, war dies
kein echter Graf, sondern ein Fahnenflüchtiger
in Begleitung ehemaliger Soldaten der scatoischen
Armee, die sich nach ihrer Entlarvung in die angrenzenden
Wälder zurückzogen. Die scatoischen Verbündeten
versuchten sie mal um mal zu erwischen, doch entkamen
die Vogelfreien immer wieder im dichten Unterholz.
Zur Nacht hin schien es ruhiger zu werden, doch die
insadorische Volksfront, eine Guerillaeinheit machte
allen die Nacht zur Hölle. Sie streifte sowohl
mit Bogenschützen als auch mit Assassinnen im
Lager umher. Die Nachtwachen hatten alle Hände
voll zu tun, um die Schlafenden zu schützen.
In dieser Nacht hatte Sir Gweldim einen Alptraum,
der wohl halb real halb Traum gewesen sein musste,
denn er trug nach dem Erwachen am nächsten Morgen
schwere Schrammen im Gesicht.
Ich selbst hatte sogar am helllichten Tag einen solchen
Traum, hatte aber mehr Glück, denn bei mir blieb
von der Hand, die mir im Traum über mein Gesicht
und die Brust fuhr, nur noch Staub übrig.
Dieser angebliche Graf von Thalstein beschäftigte
alle auch noch die nächsten Tage. Zum einen erfuhren
wir, dass er einen Kristall besaß , den wir
benötigten, um den Nebelgeist vernichten zu können
und zum anderen stellte er mit seinen Leuten eine
nicht zu unterschätzende Gefahr dar.
- Sir Ragon
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