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Teil 2

41. Tag der Fruchtbaren Erde 624 n. BdT

Eynige Expeditionsteylnehmer aeußerten die Meynung, die Hohepriester stuenden fuer den entgegengesetzten Aspekt, den sie genannt hatten.
Drey Streyer der Expeditionsheeres traeumten, dass ihnen von eyner weyblichen Person Gliedmaßen entfernt wurden, zwey Finger und eyn Ohr. Eyne davon meynte erkannt zu haben, dass es sich bey der weyblichen Person um die befreyte Hohepriesterin der Heylung handelte. Bedauerlicher weyse fehlten die Gliedmaßen auch nach dem erwachen.
Außerdem wurden angeblich zwey Personen von der Hohepriesterin des Kampfes und der Ehre von hinten niedergeschlagen. „Sir Camorus“ konnte diese Bedenken teylen, da auch er den Verdacht hegte, dass die Hohepriesterin des Kampfes und der Ehre ihn von hinten niederschlagen wollte.

Bey Gespraechen mit den vier Hohepriestern der alten Goetter erhielt "Sir Camorus", sowohl die Namen der vier Hohepriester, sowie weytere wichtige Informationen.
Die Hohepriester "Landaria", Hohepriesterin der "Talalai", Goettin der Magie und Wissenschaft, "Maren", Hohepriesterin der "Guisie", Goettin der Heylung und Fruchtbarkeyt, "Kreschkamp", Hohepriester des "Loringer", Gottheyt des Todes, der Gerechtigkeyt und des Vergessens und "Rangara", Hohepriesterin des "Isenmar", Gottheyt des Kampfes und der Ehre sind zwischen den verschobenen Astralebenen gefangen und werden durch magische Energien am Leben gehalten. Dieser Zustand existiert seyt der Zerstoerung des Klosters durch die dunkelgraue Magie der Avatare waehrend der Zeyt des Krieges vor ungefaehr 100 Jahren. Vor ungefaehr zwey Jahren erschienen die "Kinder des Mondes", richteten in der Klosterruine eynen Ratssaal eyn und errichteten magische Barrieren, durch die die Hohepriester nicht schreyten konnten.

„Landaria“ berichtete, dass das steynerne Portal hinter dem Kloster eyn „Datyrus“ sey. Vor der Zeyt des Krieges gab es in Ravernien viele dieser Portal, die zum schnellen Reysen genutzt wurden. Danach begannen sie allerdings nicht mehr ordnungsgemaeß zu arbeyten, da sich die Astralebenen verschoben hatten und das Reysen wurde zu gefaehrlich.
Der hinter dem Kloster nun offene „Datyrus“ kann nur durch die Steurungskugel geschlossen werden. Diese ist jedoch nicht mehr an ihrem Platz und wohl in vier Teyle zerbrochen. „Landaria“ beschrieb sie als eyne schwarze Kugel in der Groeße eyner Melone mit goldenen Handabdruecken darauf.
Außerdem wurde bekannt, dass es im Wald noch intakte Altaere der alten Goetter geben solle.

Am Nachmittag wurde das Kloster von Daemonen angegriffen, die nicht aus dem „Datyrus“ kamen. Sie erscheynen direkt vor den Toren der Klosterruine. Bey eynem Gefecht konnten eynige Daemonen die erste Schlachtreyhe durchbrechen, brachten zwey der Hohepriester in ihre Gewalt und verschwanden mit ihnen spurlos. Auf Grund dieser Ereygnisse wurde nun versucht die verbleybenden beyden Hohepriester dem Zugriff der Daemonen zu entziehen. Eyne wurde von eynem Magier in eynen Frosch verwandelt, den er fortan mit sich herum trug.

In der Nacht hielten die „Kinder des Mondes“ wie in der Nacht zuvor eynen Gottesdienst am „Datyrus“ ab, ohne das Daemonen aus dem „Datyrus“ traten. Bey eynfacher Betrachtung der Gottesdienste der "Kinder des Mondes" konnte nichts Ungewoehnliches beobachtet werden. Eyne magische Beobachtung ergab jedoch, dass immer waehrend der Gottesdienste dunkelgraue klerikale Energie floss.
Nach ihrem Gottesdienst erschienen die "Kinder des Mondes" vor den Pforten des Klosters und forderten Entschaedigung wegen der Verluste und Stoerungen die sie durch die Daemonen erlitten hatten. Eyne Flasche Met und Nachtwachen aus dem Expeditionsheer beruhigten die Gemueter der "Kinder des Mondes".
Die „Kinder des Mondes“ wurden mit sehr viel Skepsis betrachtet, jedoch stritten sie Seyte an Seyte mit Teylnehmern des Expeditionsheeres, wenn es zu Gefechten mit Daemonen aus dem Datyrus kam. Bey eynem dieser Angriffe wurde "Shari", die die dritte Hohepriesterin bey sich trug, von zwey Daemonen in den Astralraum gezogen und nahmen ihr die Hohepriesterin ab. So verloren wir trotz Vorsichtsmaßnahmen eyne weyter Hohepriesterin der alten Goetter.

Durch die Aussagen der Hohepriester, die Untersuchungen bey den Gottesdiensten und das "Gestaendnis" der „Kinder des Mondes“, dass sie die alten Avatare anbeten wuerden, waren eynige Mitglieder des Expeditionsheeres der Meynung das die Anhaenger der „Kinder des Mondes“ zu vernichten seyn. Sie konnten sich damit jedoch noch nicht durchsetzen.

Spaet in der Nacht erschien die Herrin vom See. Sie gab uns die Aufgabe das alte Gleychgewicht wieder herzustellen und warnte uns, dass wir auf eyne neue Gefahr vorbereytet seyn sollten, dabey eyne alte aber nicht aus den Augen verlieren sollten.

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