Die Schatten von Burg Finstergrund
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Teil 3

20. Tag der Jungen Erde 624 n. BdT

Nach dem Aufstehen, wurde bekannt, dass "Sir Serrin" und Alana letzte Nacht den gleichen Alptraum hatten, in dem die Standhaftigkeit "Sir Serrins" geprüft wurde. Die er heldenhaft bestand. Außerdem wurden neue, mit Blut geschriebene Runen, diesmal mit Namen von Reisenden in den Schlafgemächern gefunden.


Bei Wachantritt erfuhr der Schreiber dieses Berichtes, von "Sir Sebastian Drake", dass der "Phoenix?Bund" von "Mutter Natur" in der Nacht zuvor den Auftrag erhalten hatte, einen Art Spinnendämonen zu töten. Während des Kampfes mit dem Dämonen schloss sich der Eingang zur Dämonenhöhle durch Obilisken. Die Skarwanger, unter der Leitung ihres Hetmannes Arie Reikinson, verkeilten mit gefällten Baumstämmen die Obilisken, so dass noch ein mannbreit Platz blieb. Dies ermöglichte es den Kämpfern des „Phoenix-Bundes“, nach dem der Dämon besiegt war, den Turm zu verlassen. Mit dem Fall des Dämonen fiel auch dessen Turm in sich zusammen, so dass die Krieger des Phoenix-Bundes ohne die Tat der Skarwanger gestorben wären.


Notiz: Ab diesem Punkt weist der Bericht Lücken auf, da ein Austausch von Informationen durch die ständige Bewachung des Rittersaals fast unterbunden wurde.

Mit Hilfe des erworbenen Tuches, welches „Sir Serrin“ und „Sir Camorus“ in der Nacht zuvor von dem buckligen Geist erhalten hatten, konnte die Godin der Skarwanger, zusammen mit Priester und Magiekundigen, ein wirksameres Antidote gegen die verseuchten Wunden herstellen. "Bran", der Bannerträger des "Ordens der Belar", stellte sich freiwillig zur Verfügung das Antidote zu testen. Welches zum erwünschten Erfolg der Heilung führte.

Währenddessen wurden die Bediensteten des Hofstaates, mit Erlaubnis des Freiherren, zu einer Befragung in den Tempel der Belar gebracht. Die Prüfungen des Freiherren und seiner Nichte am Hof ergaben, dass diese von guter Gesinnung waren, ebenso die der Hofastrologin "Esme". Während der weiteren Befragungen brach sich der Berater, mit einem Lächeln auf den Lippen, selbst das Genick. Der Hofarzt entweidete sich, nach dem er zugegeben hatte den Freiherrn vergiftet zu haben. Einer der Pagen verschwand in einem grellen Blitz, und an seiner Statt erschienen vier Schimären im Tempel, die besiegt werden konnten.
Auf Grund der Geschehnisse wurden die Befragung abgebrochen, so dass die Chronistin, der Schwager des Freiherrn und die Magd "Vara" nicht weiter überprüft wurden.
Nach dem sich zwei Heiler um die Vergiftung des Freiherren gekümmert hatten, verstarb dieser trotzdem plötzlich und vollkommen unerwartet. Die Nichte des Freiherren, die edle Dame „Margwenn von Morderheim“, machte die beiden Heiler für den Tod ihres Oheims verantwortlich. In Ihrer Trauer und Wut verwies sie alle anwesenden Reisenden des Raumes. Sie tat es mit solch einer Rage, dass "Sir Camorus" sie zurechtweisen musste, da er sich in seiner und "Sir Sebastian Drakes" Ehre angegriffen fühlte. Gleichzeitig mit dem Tode des Freiherren verschwand auch die Chronistin "Malgai".

Am Nachmittag begaben sich die "Wanderer zu Dreywassern" und weitere Teilnehmer der Expedition in den Wald, um einen im Lande Gleystoke bekannten Kobold mit Namen „Fizzum“ ausfindig zu machen. Unter der Leitung von Schnoretti und dem "Erleuchteten Randolph" gelang dieses auch. Von dem Kobold erhielt die Gruppe, als Dank für das Nähen einer Kobold-Gugel Kobold-Garn, so wie im Tausch gegen einen Druidenstein, den Damry im schenkte, einen anderen Druidenstein, zur Reinigung von Wasser.
Während den Verhandlungen mit dem Kobold erschienen ein Frau und ihr Kind vom "alten Volk aus dem Wald". Sie sprachen nicht mit uns, sondern wir hörten ihre Stimme in unseren Köpfen. Nach einer kurzen Konversation zwischen der Frau aus dem alten Volk und "Damry" legten Sie einen Zeitpunkt und einen Ort für ein Treffen mit der Schamanin des alten Volkes fest.

"Freiherr Vargen von Morderheim" ward am späten Nachmittag des 20. Tages der Jungen Erde von sechs Personen feierlich zu Grabe getragen. Unter den sechs Trägern waren "Sir Serrin", "Sir Sebastian Drake", "Sir Camorus", sowie drei Träger, deren Namen dem Verfasser des Berichtes leider nicht bekannt sind. Die Totenmesse wurde auf ausdrücklichen Wunsch der Nichte des Freiherren nicht von einem Priester des Ordens der Belar gehalten.

Am Abend regte "Sir Camorus" an, dass sich alle im Rittersaal befindlichen Personen gegenüber der Freifrau auszeichnen müssten, in dem sie Ihre Arme zeigten, da alle Anhänger des "Racheb?Kultes" dort eine Tätowierung, in Form einer Schlange und eines Schlangengebisses, besäßen. Die Seiferin "Vara" verletzte bei dieser Gelegenheit "Freifrau von Morderheim" mit zwei Schnitten über den Oberkörper. "Sir Camorus", der gerade zuvor seine Arme präsentiert hatte und daher Rüstung und Waffen abgelegt hatte, stellte sich der Seiferin, bei ihrer Flucht, in den Weg. Dabei bekam er von der Flüchtenden ein Kurzschwert in den Rücken, riss sie, allen Schmerzen trotzend, mit sich zu Boden und konnte sie solange aufhalten, bis die Verstärkung herangeeilt war, um sie noch im Treppenhaus vor dem Rittersaal überwältigen zu können.

Als sich der "Erleuchtete Randolph" bei "Freifrau Margwenn von Morderheim", im Namen des Ordens der Belars, entschuldigte und Sie über die Vorkommnisse zu unterrichten versuchte, erschien ein Reichsritter und sein Gefolge im Namen des " Markgraf Erckbrecht von Hohenwieten" im Rittersaal. Dieser riss sogleich die Befehlsgewalt an sich und verwies alle Anwesenden des Expeditionstrosses des Rittersaales.
Einzig "Sir Sebastian Drake" und "Sir Camorus" verweilten im Raum, da sie sich nicht von Ihrer Pflicht, dem Schutze der Freifrau, entbunden sahen. Sir Camorus konnte so, nach einem heftigen Wortgefecht mit dem Reichsritter und einem seiner Kämpen, das geplante Schlachten von bedeutenden Ziegen verhindern.

Die im Burghof befindlichen Teilnehmer der Expedition, erkannten unter den Kämpfern des Reichsritters, sowohl ehemalige Stadtwachen, als auch Räuber aus dem Wald. Aus diesem Grund wurde entschieden, alle so schnell wie möglich zu überwältigen. Während dies im Rittersaal, durch die geringe Anzahl, kein Problem darstellte, hatten sich die Kämpfer im Burghof schnell organisiert und leisteten erbitterten Widerstand.

In der Nacht griffen wieder die Schatten an. Mittlerweile ward herausgefunden, dass die Schatten versuchten die Namen der Mitreisenden wahrzunehmen, um diese dann, zusammen mit den Runen für eine Todesart, an die Wände zu schmieren. Die Wanderer zu Dreywassern riefen sich daher nicht mehr mit ihren Namen an.

Damry hatte am Nachmittag einen Traumfänger für die Unterkunft der Wanderer und Ihrer Mitreisenden erstellt, damit sie von weiteren Alpträumen, wie in der Nacht zuvor, verschont blieben.
Bei "Sir Camorus" versagte dieser Schutz jedoch teilweise. Bei einer Eingabe, ward ihm deutlich zu erkennen gegeben, dass sich die Hohepriesterin des Schlangenkultes, der Göttin "Racheb", als Chronistin an den Hofe geschlichen hatte. Außerdem wurde im aufgezeigt, dass sowohl der Berater, als auch die Haushofmeisterin stark in die Intrige verwickelt waren.

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