Seltsames geschieht

Am nächsten Morgen erzählten uns Haelfgard, dass er in der Nacht eine Höhle direkt an unserem Zeltplatz entdeckt hätte. In der Höhle befände sich ein Nymphe, die Hilfe bräuchte. Sie sei durch einen Vertrag an dieses Gemäuer gebunden und könnte diese Höhle nur verlassen, wenn der Vertrag vernichtet würde.

Damry setzte sich so gleich in Bewegung, um sich in der ansässigen Bibliothek nach Informationen umzuschauen. Zu seinem großen Entsetzen musste er feststellen, das der Bibliothekar ein elender Halsabscheider war. Er verlangte horrende Gebühren für die Einsicht in die verschiedenen Schriftstücke. Also machte sich Damry wieder auf den Weg, um Serrin zu holen. Dieser verhandelte nun mit dem Bibliothekar. Nach langem hin und her und einigen Kupferlingen wurde uns erlaubt in die alten Schriften Einblick zu nehmen. Nach längerer Suche wurden wir endlich fündig. Der Vertrag mit der Nymphe existierte wirklich noch. Nur leider waren wir an einen unbarmherzigen Mann gestoßen. Der alte Bibliothekar weigerte sich vehement das Stück herauszugeben. Er machte uns aber einen Vorschlag. Wenn wir ihm ein gleichwertiges Stück Pergament bringen würden, bekämen wir im Tausch dafür diesen Vertrag. Etwas unzufrieden aber mit der Hoffung auf Rettung der Nymphe machten Serrin und Damry sich wieder auf den Weg zum Lager.

Dort angekommen mussten wir feststellen, dass Ragnar in der Nacht von üblen Träumen heimgesucht worden war. Irgendwelche Echsenwesen hatten ihn in seinen Träumen attackiert und verletzt. Das Seltsame daran war, das er die Verletzungen real besaß. Voller Verwunderung verband Haelfgard ihn. Einigen von uns waren solche Träume aus früheren Abenteuern schon bekannt. Sie erzählten den anderen, dass sie nichts Gutes verheißen würden. Um sicher zu gehen, dass kein anderer in unserem Lager von solchen Träumen befallen worden war und nun verletzt in seinem Zelt verblutet, erkundigten wir uns in den benachbarten Zelt, ob dort ähnliche Träume aufgetreten waren.

Dies bestätigte sich zum Glück nicht. Dafür machten wir die Bekanntschaft mit einer Priesterin des Lebens und ihrem Begleiter Alberich, sowie zwei liebreizender Elfen und einer Runenschmiedin aus dem Volke der Zwerge. Nachdem wir uns alle gegenseitig vorgestellt hatten, begaben sich Althor und Damry gemeinsam in den Wald, um in der näheren Umgebung nach Kräutern zu suchen. Leider kehrten sie ohne Erfolg zurück.

- Damry Satayadeep