Für einen Met...
... nun denn, wenn ihr mir tatsächlich einen
Met ausgebt, dann will ich gerne noch ein wenig länger
bleiben und euch die Geschichte erzählen, die
mich vor bestimmt 6 Jahren dazu ge-bracht hat zu "wandern".
Geboren und aufgewachsen bin ich in der Nähe
der kleinen Ortschaft namens Elvenwacht. Wie man sich
schon bei diesem Namen denken kann leben dort viele
von uns. Und nach meiner Kindheit trat ich dort, wie
es viele der jungen Männer tun den Bogen- und
Armbrustschützen der Wache bei. Ihr müsst
wissen, die Stadt ist eigentlich eine kleine Zitadelle
ist, die letzte Festung im Norden des Jetlandes. Ich
persönlich bin der Miliz kurz nach dem Tode meines
großen Bruders, er wurde kaum eine halbe Tagesreise
vor Elvenwacht von einigen Schwarzelfen überfallen
und ermordet, beigetreten, und noch heute macht es
mich rasend, wenn ich daran denke. Mit meinem Beitritt
zur Garnison wollte ich übrigens meinen Teil
dazu Beitragen die Welt von diesen Schlechtern zu
reinigen. Nun, das ging auch einige Jahre ganz gut
und ich konnte eine ganze Reihe Erfolge verzeichnen.
Mit der Zeit wurde ich allerdings ungeduldig und
so beschloss ich meinen Dienst zu quittieren um auf
eigene Faust in das Herz des Übels vorzustoßen
um es ein für alle mal auszumerzen. Oh, was war
ich doch für ein Narr... Ich war wirklich überzeugt
alleine mit drei Söldnern, die ich von meinem
ersparten angeheuert hatte, in die Donnerklippen zu
gehen um dort nach der sagenhaften Ruinenstadt zu
suchen, in der nach den Legenden der Erzmagier das
Dämonentor steht.
Dass meine "Mission" bereits nach wenigen
Tagen beendet war, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen.
Wir hatten kaum den Rand der Donnerklippen erreicht,
da hatten bereits viele Kämpfe gegen die gräulichsten
Kreaturen hinter uns. Inzwischen hatten es meine "Gefährten"
auch vorgezogen, leider während des Kampfes gegen
diese Affenwesen ihren Dienst bei mir zu quittieren
- nebenbei erwähnt... Söldner sollte man
immer erst nach Erledigung eines Auftrages bezahlen.
Und so blieb ich, schwer verwundet am Ort meiner größten
Niederlage liegen. Bereit meine Seele der Gnade der
Götter zu übergeben. Ich sank völlig
entkräftet in den von tagelangen Regenfällen
aufgeweichten Boden, mir wurde schwarz vor Augen und
ich wurde bewusstlos.
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